Es hieß: "hier soll bald Radio gemacht werden!" Von der Idee getrieben, mal "ein Radiostudio von innen zu sehen" machte ich mich auf den Weg und strampelte 2 Kilometer mit dem Rad (ja, es gab auch ein Leben ohne Auto und Bauchansatz!) bis zum Studio von Radio Donau 1. Der Chef zeigte mir den Schuppen und ich zögerte nicht lange, um auf den Knien um einen Nebenjob zu betteln. Hat geklappt. Zuerst sollte ich im Studio üben, wie man die Technik bedient, ein paar Monate später bekam der Sender die Lizenz zum Krachmachen und ich war das erste Mal mit süßen 15 Jahren zu hören.

Zunächst durfte ich eine Show für andere Kids moderieren (die Charts rauf und runter, nette Spiele und dumme Sprüche). Später traute man mir schon etwas mehr zu: da kamen dann so tolle Sachen, wie Reportagen, Interviews, Nachrichten und "ernstere Sendungen" dazu.